Schieß - Schule |
Egal, ob auf dem Skeet- Trapstand oder dem Parcours, der Schrotschuß gilt als schwierig zu erlernen; ".... ganze Waggonladungen Schrotpatronen müssen verschossen werden," so die oftmals vertretene Ansicht. Dass damit kein interessierter Anfänger für das Schießen gewonnen wird, ist ein unglücklicher Effekt dieses laut hingedachten Unsinns und eine typische Wichtigmacherei sogenannter "erfahrener Schützen". Um es besser zu machen vertrete ich die Ansicht, daß Schrotschießen viel leichter zu erlernen ist als etwa das Tennis- oder Golfspiel, wobei mir neulich einer meiner Golftrainerkollegen von der Talentfreiheit großer Teile seiner Schüler vorstöhnte. Ich war versucht ihm die Idee näherzubringen, diese Kandidaten zum Schrotschuß zu bekehren, hätten sie damit vermutlich größeren Erfolg bei weniger Aufwand. Bereits nach wenigen, selbstverständlich geeigneten und nicht zu schwierigen Tontauben wird beim Novizen ein Verständnis für das wesentliche beim Flintenschuß geweckt. Hauptaugenmerk gilt zunächst der Wahrnehmung einiger "Drumrums". Wie hört sich der Schuß überhaupt an? Knallt es lauter als gedacht? Ist der Rückstoß wie befürchtet, oder alles halb so schlimm? Viel schlimmer? Ist die Tontaube im Schuß überhaupt noch zu sehen, oder einfach weg? Ist nur der Laufschatten sichtbar? Sind am Ende weder noch zu sehen und beide Augen etwa fest geschlossen? Wie sie sehen eine Fülle von Möglichkeiten die eine Beachtung
verdienen und im Vordergrund einer ersten Trainerstunde stehen. Das Treffen
der Taube steht im Hintergrund und wird sich bald nicht mehr vermeiden
lassen, quasi ergeben. Der Parcours, Skeet- Trap- oder Kugelstand in Heisterberg bieten einzigartige
Möglichkeiten das Schießen zu üben, oder mit Hilfe einiger
Trainerstunden zu erlernen. |